Das sagt die Presse...  

Pressetexte (2011 bis 2016)

Vielseitige Freude in der Galerie L33

Rheintaler Bote vom April 2016:

Der Rheintaler Kantonsrat Dr. iur. Werner Ritter führte am Samstagnachmittag durch die gut besuchte Ausstellung in der Galerie L33 und lobte den Mut der Kunstschaffenden dafür, dass sie als Laudator einen Politiker auserwählt hatten. Das linde Wetter und das Thema der Zusammenkunft half, dass sich beim Treffen alle uneingeschränkt wohl fühlten: Es gab weder Sparpakete zu schnüren und noch unliebsame Gesetzesänderungen zu verhandeln. Alles drehte sich um Werke und Wesen der Kunstschaffenden. Ritter staunte, dass trotz ausgeprägtem Individualismus auch sehr viel Freundschaft und Harmonie zwischen den Kreativen zu spüren und zu sehen war.

 

Fulminanten Applaus für die professionelle Darbietung erntete neben Ritter auch der Musiker Levin Deger. «Faszinierend, was jemand aus einer Gitarre herausholen kann, wenn er Gabe und Fertigkeit dazu besitzt», meinte Ritter.

 

Die Ausstellung zeigt «Wolke – quo vadis?» und individuelle Akzente. Die Werke der Art Savour Künstlergruppe können noch bis Ende April täglich zu den Öffnungszeiten der Galerie besichtigt werden. Für ein Treffen mit den Künstlerinnen und Künstlern wird man sich allerdings bis Ende Monat gedulden müssen. Die Kunstschaffenden Aline Bunji, Antoinette Lüchinger, Catherine Buchmann, Christine Weibel, Cornelia Speck, Doris Faiss, Irene Varga (Art Savour Organisatorin), Janet Stalder, Marlies Sommer, Reto Schellenberg, Roland Stieger, Rolf Huber, Ron Hurst und Zulema Bischof werden zur Finissage wieder nach Werdenberg fahren und mitfeiern. Die Finissage ist öffentlich und findet statt am Samstag 30.4., 15:00 – 18:00 Uhr mit Schlossapéro der Werdenberger Bäuerinnen. Informationen via galerie-l33.com und artsavour.ch.

Kunstbuch "Internationale Kunst heute 2015"

Die Künstlerin Marlies A. Sommer wurde durch eine Jury im Kunstbuch "Internationale Kunst heute 2015" aufgenommen. Auf den Seiten 246-247 des 319 Seiten umfassenden Buches, wird die Malerin Marlies A. Sommer und deren Arbeit vorgestellt.

 

www.internationalekunstheute.com  Das Buch online ansehen

Marlies Sommer stellt im Stephanshorn aus

Tüüfner Poscht vom 1. September 2011:

Die Teufnerin Marlies Sommer zeigt in der Klinik Stephanshorn in St. Gallen ihre Bilder in einer Ausstellung, welche bis 25. September 2011 dauert. Die vorwiegend abstrakten Werke in Acryl und vereinzelt auch in Oel zeigen Landschaften, Jahreszeiten, aber auch Darstellungen von Emotionen und Fantasien. Die Künstlerin möchte sich nicht auf einen Stil festlegen; sie findet es spannender, auf die Vielfalt an Ideen und Sujets in der Natur, auf Reisen oder auch einfach im Alltag zurückzugreifen.

 

Marlies Sommer ist in Urnäsch aufgewachsen und lebt seit drei Jahren in Teufen. Sie arbeitet als freischaffende Künstlerin und hat zwischen 2005 bis 2010 an verschiedenen Einzel- oder Gruppenausstellungen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien und China ihre Bilder gezeigt. Vom 2. bis 4. September 2011 nimmt sie an der Ausstellung und Auktion im Alten Zeughaus Herisau teil, einer Benefizveranstaltung der Pro Juventute.

 

Die Ausstellung ist täglich von 8.00 – 20.00 h geöffnet

Tel: +41 79 508 07 20

Bilderausstellung Juli bis September 2011 in der Hirslanden-Klinik Stephanshorn

Gault-Millau und Haferschleim im Stephanshorn

In der Klinik Stephanshorn sind noch bis zum 25. September Bilder der freischaffenden Künstlerin Marlies Sommer ausgestellt. Auf ihren meist abstrakten Bildern sind Menschen, Landschaften und sogar eine Säntis-Besteigung zu sehen. In erster Linie drücke sie mit ihren Bildern ihre Emotionen aus, sagt die 49-Jährige. «Es ist auch eine Art Selbstverwirklichung.» Auf das Malen sei sie durch ihren Lebenspartner gestossen. «Er hatte sich von einem Galeristen ein Bild zeigen lassen. Und da habe ich mir gedacht, das probiere ich jetzt auch.» Ihr Partner habe das Bild übrigens nicht gekauft, erzählt sie lachend. Dafür habe sie ihm ihr erstes Bild geschenkt. Eines ihrer Lieblingsbilder ist die «Gault-Millau-Haferschleimsuppe». «Denn ich habe noch nie in einem Gault-Millau-Restaurant Haferschleimsuppe gegessen.» (vit)

Pressetexte (2006 bis 2010)

Ausstellung vom 18. Oktober 2010 im La Celeste Art Center, Beijing

Eine gelungene Ausstellung wurde am 18. Oktober 2010 eröffnet, nachdem vier oder fünf Personen der Galerie mir halfen, all meine Bilder und Zeichnungen an den Wänden anzubringen. Dazu muss ich erwähnen, dass ich nur meine kleinsten Werke für die Ausstellung mit im Gepäck hatte, da es letztendlich ein Transportproblem gewesen wäre, Masse von 120 x 120 cm zu mitzunehmen. Siehe Bild *Monsterkoffer*

 

Der Galerist, Mr. Mo war unter anderem sehr von meinen Zeichnungen angetan, welche er sofort hinter Glas in einem Rahmen anbringen liess. Es war ein perfektes Teamwork. Die Vernissage wurde von vielen – unter anderem auch prominenten Gästen - wie auch wichtige Leute der Stadt, der Presse und des regionalen TV's besucht.

 

Das Einrichten der Galerie sowie die Vernissage vom Montag, 18. Oktober 2010 war ein richtiges Vergnügen. In all dieser Ruhe mit solcher Harmonie und vielen Gehilfen habe ich wohl noch nie eine Ausstellung erlebt. Gerne erinnere ich mich an das ganze Drum und Dran, an diese Zeit zurück.

 

Ein grosses Dankeschön der ganzen chinesischen Crew, für das Mitwirken, für die Hilfe und die Herzlichkeit, die ich empfangen durfte. Ein herzliches Dankeschön vor allem an Jessica Yin Wang, die mich zu dieser Ausstellung überhaupt inspirierte und die ganze Organisation in die Hände nahm.

 

Read english version

Exhibition of 18 October 2010 in La Celeste Art Center, Beijing

A successful exhibition was on 18 Opened in October 2010, after four or five people in the gallery helped me to bring all my pictures and drawings on the walls. I must also mention that I just my smallest works for the exhibition in the inventory, since it would ultimately have been a transportation problem, mass of 120 x 120 cm to take. See picture *Monster Case*

The gallery owner, Mr. Mo was, was among other very impressed with my drawings, which he had immediately put behind glass in a frame. It was a perfect teamwork. The opening was seen by many - including celebrity guests - as well as important people of the city, the press and regional TV's.

Setting up the gallery and the opening of Monday, 18 October 2010 was a real pleasure. In all this rest with such harmony and many agents I've probably never seen a show. I like to remember all the trimmings, back to that time.

A big thank you to the entire Chinese crew, for the participation, for the help and warmth that I could receive. A big thank you to Jessica Yin Wang in particular that inspired me to this show at all and took the whole organization in the hand.

Vernissage 3. Palm Art Award Presentation Exhibition 2009

Attending exhibitors:

Leo Lemmens (Belgium), Marlies Sommer (Switzerland), Jacqueline Janke (Germany), Anja Pauseback (Germany), Werner Erlacher (Germany), Udo A. Heinrich (Germany)

 

Spotted:

Bernd Kessler, intendant of the Brandenburger Theater; Dr. Ulrich Baumgärtl and Barbara Baumgärtl, chairwoman Bürgerverein Waldstrassenviertel e.V., Leipzig

Bilderausstellung bei der SWISSLIFE in Rapperswil-Jona

Von: SwissLife (eingesandt)

Vor einem Jahr hat die Generalagentur Glarus der Swisslife die Filiale an der Neuen Jonastrasse 117 in Rapperswil eröffnet. Gleichzeitig übernahm Christian Dapp das Amt als Vorsorgeberater für die Gebiete Uznach, Schmerikon und Umgebung.

 

In den Büros findet nun eine Ausstellung mit 15 Bilder von Marlies Sommer aus Uznach statt. Christian Dapp lud kürzlich zu einem Begrüssungs-Apéro ein. Die Besucher hatten nicht nur die Möglichkeit, ihren neuen Vorsorgeberater besser kennen zu lernen und Fragen über Vorsorge und die aktuelle Finanzkrise zu stellen, sie durften auch einen reichhaltigen Apéro in angenehmer Atmosphäre der Bilderausstellung geniessen.

 

Die dekorativen und abstrakten Werke von Marlies Sommer lassen sich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und wirken entsprechend vielfältig auf die Besucher und lassen freien Raum für Gedankenspiele. Zu den üblichen Bürozeiten, auf telefonische Anfrage oder bei einem Spaziergang können die Bilder betrachtet werden.

"Heimgehen" – Bilderausstellung von Marlies Sommer im Kantonsspital St. Gallen

Mit einer Vernissage eröffnete Marlies Sommer aus Uznach ihre Bilderausstellung im Haus 03 des Kantonsspitals St. Gallen mit dem Thema "Heimgehen". Sie wählte damit ein herausforderndes, gewagtes Thema, welches mit unterschiedlichem Blickwinkel zu betrachten ist. Mit ihren Werken will sie offen über die verschiedenen Facetten sprechen.

 

"Heimgehen" ist gerade im Spital immer ein Thema. Heimgehen in den Tod oder heimgehen, verbunden mit Freude in die Freiheit, nach Hause. Marlies Sommer zeigt mit ihren Werken einen Ablauf, wie er jeden Tag geschieht, durch Unfall oder Krankheit. Viele dürfen aus eigener Kraft heimgehen, für andere ist die Zeit des Heimgehens gekommen.

 

An den Titeln ihrer Bilder erkennt man die nackte Realität. So z.B. an "Hudelwetter", welches die Ursache eines Unfalls oder einer Krankheit symbolisiert. über "Notfall" oder "blutendes Herz", welches das Leid der Angehörigen miteinbezieht. "Exit" oder anders der "Brückendienst", der die palliative Medizin, die Sterbebegleitung – das Vorbereiten zum Heimgehen darstellt, bis zum "Wiedersehen" im "Vreneli's Gärtli" welches auf eine glückliche Heimkehr im eigenen Garten führt. Ein "Heimgehen" mit "Happy End".

 

Wer nun anhand der Themaauswahl glaubt, in der Künstlerin eine in sich gekehrte oder gar düstere Persönlichkeit vorzufinden, täuscht sich. Sommer selbst hat ein fröhliches Naturell und teilt auch mit etlichen anderen Gemälden, welche in ihrer Homepage besichtigt werden können, ihre Lebensfreude mit. www.creation-ete.ch

 

Die Ausstellung ist öffentlich und kann noch bis Ende November 2008 besucht werden.

Bilderausstellung von Marlies Sommer im Hotel Linde, Heiden

Tausend Momente auf Leinwand

 

Am vergangenen Freitag, 11. Juli, fand die Vernissage der Malerin Marlies Sommer im Hotel Restaurant Linde, Heiden statt. Die in Uznach wohnhafte, in Urnäsch aufgewachsene Künstlerin stellt das erste Mal im Appenzellerland ihre Werke aus.

 

Seit 2005 hat Marlies Sommer den Schritt gewagt, ihre Inspirationen und Gefühle in Bildern auszudrücken und das Malen wurde somit ein Teil ihres heutigen Lebens. Seither zeigt sie ihre Werke dem Publikum an verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen.

 

Die Inspirationen gelangen aus 1000 verschiedenen Momenten auf die Leinwand. Meistens spontan, manchmal vorbereitet und überlegt. Doch beinahe jedes Bild nahm letztendlich ganz andere Formen und Ausdrücke an, als sich die Künstlerin ursprünglich vorgenommen hatte. Sie schöpft Energie aus der malenden Tätigkeit und kann so ihre Emotionen ausleben.

 

Marlies Sommer ist eine eigenständige Persönlichkeit, und dies widerspiegelt sich auch in ihren Bildern. Ihre Phantasie drückt sie in der Abstraktheit ihrer Bilder und der Freude an Farbe und Pinsel aus.

 

Wer denkt, dass sie bei der Arbeit von eher dunkelfarbigen Gemälden in einer traurigen Stimmung war, täuscht sich. "Es ist wie beim Singen, um einen hohen Ton zu erzeugen, denkt man an einen gegenüberliegenden tiefen Ton, damit dieser hell und klar wird – und umgekehrt".

 

Die Ausstellung im Hotel Restaurant Linde kann noch bis Ende September 2008 besichtigt werden.

Neue Ausstellung im Artcorner

Gommiswald - Mittwoch, 23. April 2008 06:05 Von: Thomas Geissler

Am vergangenen Samstag, 19. April, fand die Vernissage der Malerin Marlies Sommer und des Bildhauers Simon Weber im Artcorner Gommiswald statt. Es ist die erste eigentliche Fremdausstellung in der erst im letzten Jahr eröffneten Gallerie.

 

Bis zum 18. Mai können in der Galerie Artcorner Bilder der Uznerin Marlies Sommer und Skulpturen des in Thal wohnhaften Simon Weber bewundert und erstanden werden.

 

Die verschiedenen Skulpturen des Bildhauers Weber zeigen sich in einer grossen Materialvielfalt. Alabaster, Kupfer, Bronze aber auch Granit sind nur einige von den 'Zutaten' aus denen der Künstler seine Werke schafft. Auffallend sind die weichen, lieblichen Formen der Kunstwerke. Diese erfüllen nicht nur den Zweck der Schönheit, sondern zeigen auch zumal das ein oder andere Detail, welches einen praktischen Nutzen nach sich zieht. So ist z.B. eine Skulptur aus Alabaster ('Krokon') mit einer Glühlampe im Inneren versehen und erfüllt damit auch den praktischen Zweck der abendlichen Beleuchtung. Auffallend erscheint der Brunnen des Künstlers, bei dem steinbildhauerische Arbeit auf einen krassen Gegensatz trifft. So plätschert das Wasser aus dem klar strukturierten Stein in eine, so scheinbar willkürlich gestapelte Gruppe von alten Blechwannen. Ein gewollter Kontrast, so der Künstler. Interessant ist das Stück des Gegensatzes, verschmolzen zu einer Einheit, allemal.

 

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Wünsche der Kunden berücksichtigen

"Seit 1992 arbeitet Weber als selbstständiger Steinbildhauer", so Ernesto Ghenzi. Seine Materialienauswahl ist vielfältig. Doch bei allem künstlerischen Engagement "ist es ihm immer wichtig die Wünsche seiner Kunden zu berücksichtigen", so Ghenzi. Neben dem körperlichen Elementen malt der Steinbildhauer auch. Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre besuchte er Aquarell- und Zeichenkurse. Auch heute treffen sich die Kursteilnehmenden noch, z.B. zum gemeinsamen Aktzeichnen. Seit 1997 ist er Mitglied im 'Verband Schweizer Bildhauer- und Steinmetzmeister'. Doch bei aller Liebe zur Kunst kann Weber nicht von seinen Werken leben. "Ich schaffe vorwiegend auf Friedhöfen", erklärte er und meint damit die Herstellung von Grabsteinen, sein Hauptstandbein. Aber auch hier versucht er einen Kompromiss zwischen den Kundenwünschen und seinen eigenen Ideen zu finden. Die Ausstellung im Artcorner ist für den Thaler Künstler mittlerweile seine dritte. Neben seinem eigenen Schaffen, bietet Weber auch Kurse an. Dort werden hauptsächlich einfachere Materialien, wie Speckstein verwendet.

Neben den Strukturen des Künstlers, die vor allem eine natürliche Aussenhaut zeigen, erscheinen die Bilder der Uzner Künstlerin Sommer geradezu farbig. Doch beim genaueren Hinschauen fällt auf, dass die dominanten Farben eher der warmen Farbgebung zugeordnet werden können. Die meisten Werke entstehen mit Acryl, aber auch in öl malt Sommer des öfteren.

 

Von der Stimmung geprägt

Auffallend und doch fast versteckt hinter dem Brunnen von Weber, erscheint die Silhouette einer Frau unter dem Bildtitel 'Ganz Frau'. Komischerweise ist die 'Ganze Frau' aber nur halb zu sehen, ohne Kopf und Beine, doch so manch weibliche Rundung ragt in das Bild. Eine angespielte Zweideutigkeit zwängt sich dem Betrachtenden auf. Sommer zelebriert hier aber eher die Frau als weiblich, im Gegensatz zur 'Mode' des übernatürlich dünnen. Die Farbwahl, welche auf den ersten Blick sehr ausgewogen erscheint, wird von der jeweils herrschenden Stimmung der Künstlerin beschrieben. "Es gibt einige Werke, wo ich etwas anderes erreicht habe, als ursprünglich geplant", so Sommer, welche seit 2005 ihre Bilder der öffentlichkeit näher bringt. Doch gerade hier liegt auch den Reiz, dass das Ergebnis unbestimmt sei. Ausserdem experimentiert Sommer gern einmal, auch in der Verwendung der Arbeitsgräte oder Materialien. Die Stimmungsabhängigkeit ihrer Bilder zeigt sich auch noch in einem anderen Punkt. "Es gibt auch Zeiten, zum Teil Monate, da hab ich kein Bild fertig gebracht", so Sommer. Die Stimmung ist bei ihr ein wesentliches Element im künstlerischen Schaffen.

Noch bis zum 18. Mai 2008 kann man die Bilder und Skulpturen im Artcorner bewundern und bei gefallen erwerben. Geöffnet hat die Galerie in Gommiswald am Wochenende von 13.30 bis 17.00 Uhr. Die Finnissage findet am 18. Mai von 11.00 bis 15.00 Uhr statt.

Kunstausstellung im Artcorner mit Marlies Sommer und Simon Weber

Linth Zeitung vom 12. April Von: Artcorner (eingesandt)

 

Die Galerie 'Artcorner' im Hof 15 in Gommiswald präsentiert vom Samstag, 19. April bis Sonntag, 18. Mai 2008 Bilder von Marlies Sommer, Uznach und Skulpturen von Simon Weber, Thal. Ab Samstag präsentiert das Artcorner neue Werke von Marlies Sommer und Simon Weber (Bild: zvg)

 

Die beiden Künstler zeigen ihre Werke zum ersten Mal in Gommiswald. Die Vernissage findet am Samstag 19. April um 17 Uhr statt. Jeder ist herzlich eingeladen zu einem Besuch.

 

Die Ausstellung im Artcorner kann zu folgenden Zeiten besucht werden: Vernissage Sa 19.4. 17:00h und Sa 26.4., So 27.4., So 4.5., So 11.5., Sa 17.5. jeweils 13:30-17:00h oder nach Vereinbarung. Die Finissage findet am 18.5. von 11:00h-15:00h statt.

Farben und Formen in unterschiedlichen Facetten

November 2007 Von: Nadine Rydzyk

 

Das Restaurant Linth in Uznach avanciert unter der neuen Führung von Liana und Pierre Schilling zum kulturellen Treffpunkt. Nach dem Konzert der Jazz-Formation JADE Ende Oktober holten sich die Schillings nun die bildende Kunst ins Haus. Mit Ernst Ghenzi und Marlies Sommer konnten sie auch gleich zwei hochkarätige und doch sehr unterschiedliche Kunstschaffende für dieses Unterfangen begeistern.

 

Am gestrigen Samstag, 10. November, feierten der weitbekannte Uzner Bildhauer Ernst Ghenzi und die Malerin Marlies Sommer im Restaurant Linth mit zahlreichen Gästen die Vernissage ihrer gemeinsamen Ausstellung. "Wir haben uns hier kennen gelernt und Pierre hat uns gefragt, ob wir Interesse an einer Ausstellung haben", erzählte Ghenzi. Sofort von der Idee begeistert, erklärten sich beide gern bereit dazu. "Ich finde es grossartig, dass in der Linthstube ein neues kulturelles Zentrum in Uznach entsteht", lobte der Künstler, dass sich die neuen Wirte nicht davor scheuen, die Kultur in das Lokal zu holen.

 

Ausgestellt ist nun bis Ende Januar 2008 eine faszinierende Mischung aus den Werken der beiden Kunstschaffenden, die einerseits unterschiedlicher nicht sein können, andererseits aber auch harmonieren, in jedem Fall aber die Blicke auf sich ziehen und dem kunstbegeisterten Auge viele Punkte des Verweilens liefert.

 

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Ein sicherer Blick für die Schönheit der Formen

Ghenzi zeigt an der Ausstellung einige der letzten verbliebenen Werke aus seiner Kugel-Phase, welche eine erhebliche Zeit seines Schaffens bestimmte. Nach seiner traditionellen Ausbildung zum Bildhauer, in der er sich seine Sporen im Naturalismus und auch Barock, sowie im realistisch-kubistischem Stil verdiente, kam eine vergleichsweise kurze Schaffensphase, in der er sich dem Abstrakten zuwandte. "Eigentlich hat mir das erst gar nicht gefallen, weil man den Leuten immer erklären musste, was das sein sollte", erzählte Ghenzi. Die Erfolge blieben aber auch mit seinen abstrakten Werken nicht aus. Dennoch wandte er sich nach einer Asienreise einer Form zu, die ihm lange Zeit intensiv beschäftigen sollte: Der Kugel. Ganze Zyklen entstanden hier, welche diese perfekte Form fokussierten. Der Bruch kam mit der Möglichkeit der maschinellen Fertigung von Kugeln, womit diese Form den Reiz für Ghenzi verlor. Was ihm seither beschäftigt und fasziniert ist das Viereck – eine einfache geometrische Form, die Ghenzi aber immer wieder neu und anders zu inszenieren weiss.

Sein Auge für die Formen hat ihn dabei bis heute nicht in Stich gelassen. "Solange ich Spass daran habe, werde ich weiter machen", erklärte der Künstler, dass er noch lange nicht ans Aufhören denkt und im Blitzen seiner Augen lässt sich ablesen, dass auch noch viele Ideen in ihm brodeln, die es noch umzusetzen gilt.

 

Emotionen im Wandel des Schaffensprozesses

Nicht mit Stein oder Metall, sondern mit Farben auf Leinwand drückt Marlies Sommer ihre Emotionen aus. Ihre abstrakten Gemälde entstehen aus dem Bauch heraus, erklärte die Autodidaktin. "Meine Art und meinen Charakter erkennt man in den Bildern", so Sommer. Die Inspiration für ein neues Werk kommt dabei aus dem Inneren. Es sind Ideen, die einen spontanen Drang zum Malen auslösen und dann auf der Leinwand gebannt werden wollen. "Das können sowohl gute, als auch schlechte Emotionen sein", erklärt sie. Im Prozess des Schaffens verändern sich die Bilder dann, sodass aus der ursprünglichen Idee meist etwas ganz anderes, neues entsteht.

Auch die Farbenwahl, die in den Werken dominiert, ist von der Stimmung abhängig und variiert phasenweise. "Obwohl ich mich tendenziell eher im Dunklen wohlfühle", so Sommer. Dies spiegelt sich auch in einigen ihrer Bilder wider, die sie nun in Uznach ausstellt. Wer jetzt aber glaubt, eine in sich gekehrte, düstere Persönlichkeit vorzufinden, täuscht gewaltig. Sommer selbst hat ein fröhliches Naturell und sprüht vor Lebensfreude. "Wenn ein Bild dunkel ist, bedeutet dies auch nicht, dass ich schlecht drauf war", erklärt sie. Und dunkel ist bei Weitem auch nicht alles – auch die Freunde der hellen Farben kommen beim Anblick ihrer Werke auf ihre Kosten. Neben ihren Bildern zeigte und verkaufte Sommer zur Vernissage auch Karten, auf denen ihre Werke abgedruckt sind.

Marlies Sommer aus Uznach stellt in der Rosenburg in Wolfhausen aus

Gefühle auf Leinwand gemalt

 

Lag es am Namen der Ausstellerin, dass am Samstag bei der Vernissage der Ausstellung im Hotel Rosenburg in Wolfhausen fast sommerliche Temperaturen herrschten? Dies zu behaupten wäre vermessen, hingegen bringt die 44jährige Marlies Sommer aus Uznach viele Stimmungen - um bei Wetterlagen zu bleiben Föhn und Bise - eben viele Gefühle in ihre Bilder. In gefühlvollen Momenten, im Hoch oder Tief, hat sie begonnen, Leinwände zu bemalen. Ihre Stimmung für sich wiederzugeben, war für sie Entfaltung und Befreiung. Oft sind es grossformatige Bilder, meist in Acryl, seltener in Oel. Dabei arbeitet sich auch in Kombination mit Gips, eine gewagte und dekorative Art, welche die Tiefe der Bilder noch verstärkt.

 

Erstmals stellt Marlies Sommer ihre Bilder einem breiten Publikum vor. Im Restaurant Rosenburg in Wolfhausen schmückt sie die Wände und schätzt dieses Umfeld, wo Menschen sich entspannt treffen. Bis Mitte Februar dauert die Ausstellung. (–r)